20 Jahre nach dem EU-Beitritt Sloweniens lud der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) führende Persönlichkeiten aus Politik und Zivilgesellschaft aus Anlass dieses symbolträchtigen Jubiläums nach Ljubljana ein. Die fundamentalen Vorteile der EU-Mitgliedschaft wurden hervorgehoben, und es wurde bestätigt, dass die Zukunft des Westbalkan in der EU liegt. 

Auf der Konferenz „Die Erfolgsgeschichte der EU-Erweiterung geht weiter – Vorteile für die Staaten des Westbalkans im Vorfeld des Beitritts“, die vom EWSA in enger Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission und der Open Society Foundation (Westbalkan) veranstaltet wurde, kamen die notwendigen Reformen zur Sprache, die für Fortschritte auf dem Weg zum Beitritt erforderlich sind – ausdrücklich eingeschlossen davon ist der Schutz der Grundwerte der EU. 

An der Konferenz nahmen Präsident Oliver Röpke, die slowenische Außenministerin Tanja Fajon, der slowenische Arbeitsminister Luka Mesec und die Generalsekretärin des Regionalen Kooperationsrates, Majlinda Bregu, teil. 

Für EWSA-Präsident Oliver Röpke ist klar: „Der Platz des Westbalkans ist in der EU, und unsere Familie ist ohne diese Länder nicht vollständig. Sie können sich darauf verlassen, dass der EWSA weiter daran arbeiten wird, und deshalb wird er auch im September das Gipfeltreffen der Zivilgesellschaft zur Erweiterung abhalten.“ 

Die slowenische Außenministerin Tanja Fajon erklärte: „Ich glaube, dass wir in der heutigen geopolitischen Lage mehr denn je aufeinander angewiesen sind. In diesem Prozess brauchen wir die Zivilgesellschaft. Sie muss die Politik und die Regierung dazu anhalten, sich auf die EU zuzubewegen.“ 

Luka Mesec, slowenischer Minister für Arbeit, Familie, Soziales und Chancengleichheit, erklärte: „Slowenien und die Länder des Westbalkans haben eine lange gemeinsame Geschichte. Unser gemeinsames Haus ist die Europäische Union, daher werde ich mich in der slowenischen Regierung dafür einsetzen, den Beitritt der Länder des westlichen Balkans zur Europäischen Union zu erleichtern.“ (mt)