Konferenz „Entsorgung radioaktiver Abfälle – Perspektive der Zivilgesellschaft“

Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss und die Europäische Kommission (GD Forschung und Innovation) veranstalten am 17. Oktober 2024 von 9.30 bis 17.30 Uhr in Brüssel gemeinsam eine Konferenz zum Thema „Entsorgung radioaktiver Abfälle – Perspektive der Zivilgesellschaft“. Sie wird auch per Webstreaming übertragen.

Bei der Stromerzeugung, in Industrie, Landwirtschaft, Medizin und Forschung sowie bei der Stilllegung kerntechnischer Anlagen entstehen in allen Mitgliedstaaten radioaktive Abfälle. Dies wird auch künftig weiterhin der Fall sein. Die sichere und verantwortungsvolle Entsorgung abgebrannter Brennelemente und radioaktiver Abfälle ist eine entscheidende Voraussetzung für jede kerntechnische Tätigkeit und fällt in die Zuständigkeit der einzelnen Mitgliedstaaten.

Auf der Konferenz werden Vertreter der EU-Institutionen und der Zivilgesellschaft sowie nationale und lokale Akteure beleuchten, wie wissenschaftliche Forschung und technische Innovation zu einer sicheren Entsorgung radioaktiver Abfälle beitragen können. Es soll herausgestellt werden, wie wichtig es ist, bei öffentlichen Entscheidungen zur Entsorgung radioaktiver Abfälle für eine starke Teilhabe, Mitarbeit und Interaktion seitens der Zivilgesellschaft zu sorgen. Es gilt, einen genaueren Eindruck von den Erwartungen, Bedürfnissen und Bedenken der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Entsorgung radioaktiver Abfälle zu gewinnen und auf diese Anliegen insbesondere auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene besser zu reagieren. Hierbei sollte auf frühere und aktuelle Erfahrungen in diesem Bereich zurückgegriffen werden.

Sie können sich ab sofort zur Teilnahme anmelden.

Eine Verdolmetschung ist aus dem Englischen, Französischen und Deutschen sowie in diese Sprachen vorgesehen.